Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe – kurz PAK – sind eine Gruppe von Chemikalien, die natürliche Bestandteile von Kohle, Erdöl und Benzin sind. Bei der Reifenherstellung werden sie als Weichmacher zugesetzt.
Es ist festgestellt worden, dass acht spezifische PAK, die üblicherweise bei der Herstellung von Reifen verwendet werden, in hohen Konzentrationen ein potentielles Gesundheitsrisiko darstellen.
Bereits 2010 wurde deshalb in der REACH-Verordnung der EU eine Obergrenze von 10 mg/kg als maximal zulässiger Höchstwert dieser acht PAK festgeschrieben, der in allen Neureifen, die in der EU auf den Markt gebracht werden, enthalten sein darf – unabhängig davon, ob die Reifen in Europa produziert oder aus anderen Ländern importiert wurden.
Seitdem wird das Vorkommen dieser acht PAK-Stoffe in Gummi aus Altreifen diskutiert.