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RECYCELTE GUMMI UND DIE UMWELT

Recyceltes Gummi aus Altreifen wird häufig in Anwendungsbereichen eingesetzt, in denen es zu einem direkten Kontakt mit der natürlichen Umgebung kommt. Als besonders gängige Beispiele sind hier Einstreugranulat im Kunstrasen und Asphalt im Straßenbau zu nennen. In verschiedenen Ländern wurden zahlreiche wissenschaftliche Studien zur Analyse der Umweltauswirkungen von recyceltem Gummi durchgeführt.

Ein wesentlicher Umweltaspekt ist die potenzielle Versickerung von metallischen und organischen chemischen Substanzen des recycelten Gummis, in Grundwasser und Böden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei Zink, PAK (polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sowie gelösten organischen Kohlenstoffverbindungen. Es lassen sich keine Nachweise für die Behauptung finden, dass das Versickern chemischer Substanzen aus Einstreugranulaten und elastischen Schichten im Kunstrasen zu Umweltproblem führt.

Gegenüber der Verbrennung von Altreifen in Zementöfen bietet das Recycling von Reifen – durch die Verarbeitung zu Gummigranulat und Stahl als Ersatz für neue Rohmaterialien – enorme Umweltvorteile. Ökobilanzstudien dokumentieren, dass die CO2-Emissionen in die Atmosphäre sowie die negativen Folgen in Bezug auf die Versauerung der Atmosphäre deutlich reduziert werden. Reifen enthalten Schwefel, das bei der Vulkanisierung verwendet wird, und dieser Schwefel verdampft oder verflüchtigt sich beim Verbrennen und führt zu saurem Regen. Wenn Reifengummi recycelt wird, bleibt der Schwefel gebunden und wird daher nicht an die Atmosphäre abgegeben.

Es ist jedoch von höchster Wichtigkeit, dass das recycelte Gummi eine hohe Qualität aufweist – und aus bekanntem und einheitlichem Ausgangsmaterial besteht. Viele Gummi-Recycler mischen alle möglichen Arten von Altgummi, sodass das recycelte Produkt am Ende weder homogen, einheitlich noch rein ist. Recyceltes Gummi von Genan stammt ausschließlich aus Altreifen – und wird einer strengen und gründlichen Qualitätskontrolle unterzogen.